König für ein paar Minuten

Dauer:	beliebig
Alter:	egal
Gruppengröße:	egal
Vorbereitung:	Keine
Material:	Kissenberg, Krone

Spielebeschreibung

Dieses Spiel ist wahrhaftig lustig. Zuerst muss ein König oder eine Königin gewählt werden. Ist dies geschehen, setzt sich das besagte Kind auf einen Kissenberg und bekommt eine Krone. Diese kann man selbst basteln oder auch im Fasching kaufen. Nun darf der König Anweisungen geben. Zum Beispiel: „Bring mir Kekse“, „ Bringe mir etwas zu trinken“, „Ich möchte eine Massage“ und so weiter. Das Ganze geht so lange dahin, bis dem König nichts mehr einfällt. Mehrfachbefehle sind natürlich verboten, denn dadurch wird das Spiel immer lustiger und ausgefallener. Wer hier kreativ ist, wird auch König bleiben. Sobald keine Befehle mehr folgen, wird der nächste König ernannt.

Wertung

Gewinner ist derjenige, der die meisten Befehle geben konnte. Man darf gespannt sein, welcher König, die längste Amtsperiode durchgehalten hat. Der Gewinner bekommt am Ende natürlich eine Überraschung oder darf die wertvolle Krone mit nach Hause nehmen.

Der pädagogische Effekt

Selbstverständlich steht bei diesem sonstigen Spiel der Spaßfaktor absolut im Vordergrund. Nichtsdestotrotz können die Teilnehmer hierbei aber auch die eine oder andere Lektion fürs Leben lernen. Denn gefragt ist bei jenem Mitspieler, der in die Rolle des Königs schlüpft, in erster Linie Kreativität und Spontanität, weil er ja seinen Mitspielern möglichst viele Befehle erteilen soll. Um das Spiel noch abwechslungsreicher und spannender zu gestalten, kann der Spielleiter natürlich auch eine Zeitspanne benennen, innerhalb der die Befehle gegeben werden müssen. Aber auch die anderen Mitspieler nehmen aus diesem Spiel etwas mit. Der Grund: Sie müssen die Befehle möglichst schnell ausführen und haben nicht großartig Zeit, um zu überlegen, wie sie die gestellte Aufgabe wohl am besten lösen könnten. Sie trainieren damit folglich auf eine spaßige Art auch ihre Reaktionsschnelligkeit und lernen, in kürzester Zeit von einer Aufgabe auf die andere umzuschalten, wovon sie in vielerlei Hinsicht für den ganz normalen Alltag profitieren können.

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