Jahreszeiten
| Dauer: | ca. 10 Minuten |
| Alter: | egal |
| Gruppengröße: | egal |
| Vorbereitung: | keine |
| Material: | keines |
Spielebeschreibung
Alle Mitspieler sitzen nicht zu dicht im Kreis. Der Spielleiter macht die Bewegungen einer Pflanze während den Jahreszeiten vor.
- Winter: die Pflanze sitzt klein, schwach und zusammengekauert auf dem Boden.
- Frühling: durch die stärker werdenden Sonnenstrahlen erwachen die Pflanzen langsam zu Leben und erheben sich langsam.
- Sommer: Durch die warme Sonne entfalten die Pflanzen langsam ihre Arme, die Blumen öffnen ihre Blüten und stehen aufrecht.
- Herbst: Die Sonnenstrahlen werden weniger. Die Pflanzen beginnen langsam wieder in sich zusammenzusinken. Auch fallen die Blüten und Blätter langsam ab.
- Winter: die Pflanze sitzt klein, schwach und zusammengekauert auf dem Boden.
Die Spieler müssen die Bewegungen des Spielleiters nachahmen und haben dabei auf zweierlei Weise einen Lerneffekt: Sie müssen die Bewegungen nämlich ganz bewusst nachvollziehen, sodass sie zumindest ein Stück weit ihre eigene Körperbeherrschung trainieren. Der zweite Lerneffekt ist hingegen eher pädagogischer Natur. Denn der Spielleiter kann dieses Spiel nutzen, um die Teilnehmer mit jenen Kreisläufen vertraut zu machen, welche in der Natur herrschen und ihnen auch altersgerecht erklären, warum das denn nun so ist.
Gerade für jüngere Gruppenmitglieder ist es nämlich oft ein Rätsel, warum so manche Pflanzen scheinbar völlig unbeeindruckt vom Lauf der Jahreszeiten sind, während andere sehr wohl und sehr empfindlich darauf reagieren. Ein Nadelbaum wie eine Tanne oder eine Fichte beispielsweise wirkt völlig unbeeindruckt, er steht im Sommer ebenso da wie im Winter. Bei Laubbäumen hingegen sprießen im Frühling die Blätter und die Blüten, im Sommer stehen sie in voller Blüte und im Herbst verlieren sie ihr Blätterkleid, sodass sie während des Winters völlig kahl und nackt in der Landschaft stehen. Genau das ist für so manchen jungen Menschen ein absolutes Mysterium, welches sich aber auf eine relativ einfache Art und Weise erklären lässt, wenn der Einfluss der Jahreszeiten auf die Pflanzenwelt erst einmal klar ist.
Wertung
keine Wertung vorgesehen.
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