Gemeinsam aufstehen

Dauer:	ca. 5-10 Minuten
Alter:	egal
Gruppengröße:	egal
Vorbereitung:	keine
Material:	keines

Spielebeschreibung

2,4,6, oder mehr Personen setzen sich Rücken an Rücken auf den Boden, haken sich ineinander und versuchen gemeinsam aufzustehen. Je mehr Personen daran teilnehmen, desto schwierig wird es, dass sich die Gruppe koordiniert. Ist aber ein schönes Kooperationsspiel und dient auch als Eisbrecherspiel um Berührungsängste abzubauen.

Wertung

keine Wertung vorgesehen. Bei 2 Gruppen vielleicht ein Wettstreit, mit möglichst allen Personen gemeinsam aufzustehen.

Auf spielerische Art und Weise lernen die Teilnehmer hier, wie wichtig der Zusammenhalt in einer Gruppe ist, wenn es darum geht, ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Aus pädagogischer Sicht steht also die Förderung des Zusammenhaltes und des Teamgeistes absolut im Vordergrund. Dieses Kennenlernspiel lohnt sich auch aus einem anderen Grund vor allem bei Gruppen, die sich neu formiert haben: Weil sich die Teilnehmer gegenseitig berühren müssen, werden erste Hemmungen abgebaut und die Teilnehmer verlieren eine eventuelle Scheu vor andern Gruppenmitgliedern oder vor gemeinsamen Aktivitäten in der Gruppe.

Ferner fördert dieses Spiel die Koordinationsfähigkeit eines jeden einzelnen Teilnehmers und jeder lernt, stärker auf andere zu achten, weil es von den Bewegungen der Mitspieler abhängt, welche Bewegungen jeder einzelne Teilnehmer machen muss, weshalb durch das gemeinsame Aufstehen auch die Achtsamkeit der Gruppenmitglieder gefördert wird.

Gemeinsam in der Gruppe aufzustehen ist an sich schon eine große Herausforderung für die Teilnehmer, was übrigens umso schwieriger wird, je größer die Gruppe ist. Noch größer ist die Herausforderung aber, wenn der Spielleiter in besonders großen Gruppen zwei oder gar drei Mannschaften bildet, die gegeneinander antreten und um die Wette aufstehen müssen. Aber auch daraus kann der Spielleiter unter Umständen eine pädagogische Lektion ableiten, die er im anschließenden Gespräch durchaus ein wenig vertiefen kann. Denn je hektischer sich die einzelnen Mitglieder bewegen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Mannschaft auseinander bricht. Die Teilnehmer erfahren folglich, dass sie mit langsamen und bedachten Bewegungen wohl eher ans Ziel kommen.

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