Topfschlagen
| Dauer: | ca. 15 Minuten |
| Alter: | egal |
| Gruppengröße: | egal |
| Vorbereitung: | keine |
| Material: | Topf, Augenbinden, Löffel, Süssigkeiten |
Spielebeschreibung
Topfschlagen ist seit Urzeiten beliebt - gerade bei den Kleinsten. Ein alter Topf wird irgendwo im Raum versteckt, nachdem dem Kandidaten die Augen verbunden wurden und dieser 4-5mal gedreht wurde. Mit einem Holzlöffel bewaffnet versucht der Kandidat nun den Topf zu finden. Hilfe kann die Gruppe geben indem sie ihm Hinweise mit warm und kalt gibt. Unter dem Topf befindet sich eine Süßigkeit.
Alternative
Immer 2 Gruppenmitglieder sind ein Team. Jeweils dem einen werden die Augen verbunden und wird ebenfalls mehrmals gedreht um die Orientierung zu verlieren. Nun wird ein Topf im Raum v ersteckt. Die blinden Kandidaten müssen nun versuchen den Topf als erste zu finden. Hilfestellung bekommen diese durch den jeweiligen Partner, der aber nur warm oder kalt rufen darf. Dieses Kommunikationsspiel ist bei vielen Teilnehmern echt verwirrend. Um dass sich niemand verletzt darf mit dem Löffel nicht um sich geschlagen werden.
Wertung
Eigentlich keine Wertung notwendig, oder: wie lange dauert es, bis der Topf gefunden wurde? Eine Wertung macht allerdings nur Sinn, wenn auch wirklich alle Teilnehmer die Gelegenheit haben, ein Team zu bilden und den Topf zu suchen. Die Gruppe sollte deshalb nicht zu groß sein, weil sich die Teilenehmer, die gerade nicht an der Reihe sind, ansonsten schnell langweilen könnten.
Der pädagogische Effekt
Dieses Partyspiel kann der Spielleiter durchaus als vertrauensbildende Maßnahme innerhalb der Gruppe einsetzen. Denn die Spieler, deren Augen verbunden sind, sind gut beraten, wenn sie sich auf die Anweisungen ihres jeweiligen Partners verlassen, um den Topf mit der Süßigkeit möglichst schnell zu finden. Dabei erfahren die betreffenden Teilnehmer, dass sie sich durchaus auf die Anweisungen verlassen können, die sie von anderen bekommen und es fällt ihnen leichter, anderen zu vertrauen, wenn es darum geht, gemeinsam eine Aufgabe zu bewältigen. Das ist insofern wichtig, als die Lösung vieler Aufgaben im schulischen und beruflichen Alltag schlicht und ergreifend daran scheitert, dass sich die Beteiligten nicht in einem ausreichenden Maß gegenseitig vertrauen.
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