Finde den geheimen Eingang
| Dauer: | ca. 10-15 Minuten |
| Alter: | ab 12 Jahre |
| Gruppengröße: | 8-10 Personen ideal |
| Vorbereitung: | keine |
| Material: | keines |
Spielebeschreibung
1-2 Kandidaten werden vor die Tür geschickt. Die restliche Gruppe bildet einen Kreis und überlegt sich eine Berührung, die den Kreis öffnet. Anschließend werden die Kandidaten hereingerufen. Sie müssen nun die Berührung herausfinden, die den Kreis (=Burg) öffnet. Das kann eine Berührung hinter dem Ohr (einer bestimmten Person, oder egal bei wem), oder zum Beispiel auch streicheln des rechten Knies sein.
Die Art der Berührung kann umso komplizierter ausfallen, je älter die Kinder sind. Berührungen in den menschlichen Tabuzonen sollten hingegen absolut tabu sein, weil dies abwertend ist und so mancher Teilnehmer in seinen Gefühlen verletzt wird. Warum die Tabuzonen ausgespart werden, kann der Spielleiter anschließend im Gespräch erläutern und somit den Sexualkundeunterricht, der in der Schule erfolgt, sinnvoll ergänzen.
Wertung
Keine Wertung vorgesehen. Berührungsspiele sind wohlüberlegt einzusetzen, eröffnen jedoch auch die Möglichkeit über Tabuzonen zu sprechen, sowie sich über körperliche Empfindungen auszutauschen.
Dieses Berührungsspiel hat in zweierlei Hinsicht einen pädagogischen Effekt: So müssen jene Teilnehmer, die sich die Berührungen ausdenken, ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Schließlich soll es für die anderen Teilnehmer ja auch nicht zu einfach sein, herauszufinden, welche Berührung ihnen Tür und Tor öffnet. Bei letzteren ist hingegen nicht nur Kreativität gefragt, sondern auch eine gute Kombinationsgabe. Und nicht zuletzt werden auch die Merkfähigkeit und die Menschenkenntnis gesteigert. Schließlich sollten sie sich bei etwas komplizierteren Berührungen auch merken können, welche sie schon vergeblich versucht haben und welche nicht. Darüber hinaus schulen die Teilnehmer, welche die Art der Berührung herausfinden müssen, auch ihre Menschenkenntnis. Denn vielleicht gibt der eine oder andere Teilnehmer, der Teil der Burg ist, ja den einen oder anderen versteckten Hinweis. Damit hat das Spiel auch einen positiven Effekt auf die Beobachtungsgabe der Teilnehmer. Auch bei diesem Spiel lernen sie also gewissermaßen eine kleine Lektion für das ganze Leben.
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